Der Überfall in Polen 1939 gilt als Startschuss für den 2. Weltkrieg. Dem deutschen Angriffskrieg fielen vermutlich 100 000 polnische Zivilisten zum Opfer, etwa 130 000 polnische Soldaten wurden verwundet. Noch während des Polenfeldzugs begann das NS-Regime mit gezielten Massenerschießungen. 50 000 Kleinkinder und Babys, die auf den ersten Blick „deutsch“ genug aussahen, wurden einbehalten mit dem Ziel, sie in deutsche Familien zu integrieren, um sie zu „germanisieren“. Dahinter stand wohl vor allem den Nachschub an Streitkräften zu sichern und der Ausbau der „deutschen Herrenrasse“.